Vom heiteren Morgen bis zum bitteren Ende
Sechs Autor*innen aus dem Ruhrgebiet laden zu einer mitreißenden Lesung ein. Ihre Texte sind humorvoll, nachdenklich, wütend, makaber – ein Wechselbad der Emotionen. Wie eine rasante Fahrt durch Höhen voller Lebendigkeit bis hin zu tiefen Abgründen, doch immer mit einem Funken Hoffnung.
Für einige ist es der erste Auftritt auf der Bühne – für alle ein Abend, den man nicht verpassen sollte, voller Worte, die bewegen!
Die Autor*innen:
Eileen
Eileen Marie ist Sozialarbeiterin und psychosoziale Beraterin. Geboren und aufgewachsen im Herzen des Ruhrgebietes, lebt sie in Hattingen. Sie schreibt Kurzgeschichten über das Leben als Frau und Nicht-Mutter, über Ängste und die Philosophie des Lebens. Momentan schreibt sie an ihrem ersten Roman über ungewollte Kinderlosigkeit. In ihrer Freizeit liest sie gerne und joggt mehr schlecht als recht. Sie liebt es in der Natur zu sein, wo ihr auch viele Formulierungen und Ideen für ihre Texte einfallen. Den heutigen Abend leitet sie mit einer morgendlichen Busfahrt ein und erzählt von ihren auditiven Erlebnissen.
Hannah
Hannah Dornseiff schreibt Prosa. Sie schreibt vom Leben, von Freundschaften, von kleinen und großen Herausforderungen. Inspiration findet sie in der Natur, in beinahe stillen Momenten zwischen Menschen, in Abgründen. Sie studiert Germanistik an der Ruhr-Universität und widmet ihre Zeit daneben allerlei kreativen Projekten. Zu ihren Veröffentlichungen zählen ein Beitrag in der Anthologie „QUEER NunRedenWir“ und ihre Kurzgeschichte „From Sweden, with Love“, die in der Anthologie „UMblicken“ erschien. Heute liest sie Auszüge aus der von einem Auslandssemester inspirierten Schweden-Geschichte vor.
Swetlana
Swetlana Frese ist von Beruf Bewährungshelferin. Sie wurde1980 in der damaligen Sowjetunion geboren. Mit ihrer eigenen Stimme erzählt sie authentisch, tiefgründig, gespickt mit dunklem Humor, über Themen wie Migration, Identität und Familiengeschichte. Sie schreibt überwiegend autobiografisch und verarbeitet damit Erfahrungen. Schreiben ist für sie Hobby und Therapie zugleich. Sie ist sensibel, liebt die Natur und ist gerne auf Reisen. Sie wird uns am heutigen Abend auf ihren Jakobsweg im Jahr2024 mitnehmen.
Oliver
Oliver Purmann ist ein Mensch des Ruhrgebiets, der weiß, dass man durch die Gruben des Lebens gehen muss, um am Ende wieder Licht zu sehen. Ein Mensch mit Ecken und Kanten, der gezielt übertreibt, um die Dinge anzusprechen. Er ist wie ein Vulkan, der aus tiefster Seele sprudelt, damit auf der verbrannten Erde wieder etwas Neues wachsen und gedeihen kann. Denn das Leben schreibt am besten, am intensivsten und am ehrlichsten.
Anika
Anika liebt, lebt und atmet Bochum – ihre Heimatstadt. Gemeinsam mit ihrer Familie, bestehend aus diversen Zwei- und Vierbeinern, lebt sie den typischen Chaoasalltag zwischen Bürojob und Selbstständigkeit, Schule und Kita, Bedürfnisorientierung und Self Care.
Schreiben ist schon immer eine Leidenschaft und ein Ventil gewesen, und unterstützt dabei, das Leben zu verarbeiten.
Anika fühlt sich noch nicht angekommen in der Welt von Insta, TikTok und Co und hat daher beschlossen, mal wieder einen Brief zu schreiben. Schreibt ihr auch manchmal Briefe, in denen ihr Tacheles redet?
Olaf
Olaf ist von Beruf Lehrer und war an verschiedenen Hauptschulen in Lüdenscheid, Sprockhövel, Wattenscheid, Bochum und Dortmund tätig. Er lebt zusammen mit seiner Frau in Bochum. Seit kurzem ist er pensioniert und möchte sich mit der gewonnenen Zeit verstärkt seinem Hobby „Kurzgeschichten schreiben und vorlesen“ widmen. Ein Roman über die Geschichte seiner Familie im Ruhrgebiet ist in Planung. Sein literarisches Schreibspektrum reicht von humorvollen authentischen bis hin zu düsteren fiktiven Kurzgeschichten. Dabei hat er immer die Menschen mit all ihren Liebenswürdigkeiten, Macken oder gar Abgründen im Fokus. Er wird den heutigen Abend mit einer eher nachdenklichen und düsteren Geschichte beenden.
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